Kapitel VI des Apostolischen Schreibens "Salvifici dolores"
von Papst Johannes Paul II am 11. Februar 1984

DAS EVANGELIUM VOM LEIDEN

25. a Die Zeugen des Kreuzes und der Auferstehung Christi haben der Kirche und der Menschheit ein besonderes Evangelium vom Leiden überliefert. Der Erlöser selbst hat dieses Evangelium zuerst mit seinem eigenen Leiden geschrieben, das er aus Liebe auf sich genommen hat, damit der Mensch »nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat«.(80) Dieses Leiden ist zusammen mit dem lebendigen Wort seiner Unterweisung zu einer reichen Quelle für alle jene geworden, die in der ersten Generation seiner Jünger und Bekenner und dann in den Generationen der nachfolgenden Jahrhunderte an den Leiden Jesu teilgenommen haben. Es ist vor allem tröstlich - und entspricht genau der geschichtlichen Wahrheit und der Darstellung der Evangelien - sehen zu können, wie an der Seite Christi, in einer ganz innigen und betonten Nähe zu ihm, immer seine Mutter steht und in beispielhafter Weise mit ihrem ganzen Leben Zeugnis ablegt für dieses besondere Evangelium vom Leiden.

b In Maria ballen sich zahlreiche tiefe Leiden in einer solchen Dichte zusammen, daß diese nicht nur ihren unerschütterlichen Glauben beweisen, sondern ebenso einen Beitrag zur Erlösung aller darstellen. Seit jenem geheimnisvollen Zwiegespräch mit dem Engel erblickt sie ja in ihrer Aufgabe als Mutter die »Berufung«, an der Sendung ihres Sohnes in einzigartiger und unwiederholbarer Weise teilzunehmen. Und dies wird ihr sehr schnell von den Ereignissen bestätigt, welche die Geburt Jesu in Betlehem begleiten, dann auch von der ausdrücklichen Ankündigung des greisen Simeon, der von einem Schwert sprach, so scharf, daß es ihre Seele durchbohren werde, und schließlich von den Sorgen und Entbehrungen der eiligen Flucht nach Ägypten, die vom grausamen Beschluß des Herodes veranlaßt wird.

c Nach den Ereignissen des verborgenen und des öffentlichen Leben ihres Sohnes, an denen sie zweifellos mit großer Feinfühligkeit teilnahm, erreichte das Leiden Marias dann auf dem Kalvarienberg, vereint mit dem Leiden Jesu, einen Höhepunkt, wie er schon vom rein menschlichen Standpunkt aus in seiner Größe nur sehr schwer vorstellbar ist, der aber auf geheimnisvolle und übernatürliche Weise ganz gewiß fruchtbar wurde für das Heil der Welt. Dieser Gang zum Kalvarienberg, ihr »Stehen« zu Füßen des Kreuzes zusammen mit dem Lieblingsjünger waren eine völlig einzigartige Teilnahme am Erlösertod des Sohnes, so wie die Worte, die sie von seinen Lippen vernehmen konnte, gleichsam die feierliche Übergabe dieses besonderen Evangeliums waren, das sie der ganzen Gemeinschaft der Gläubigen verkündigen sollte.

d Indem Maria durch ihre Gegenwart Zeugin des Leidens ihres Sohnes wurde und durch ihr Mitleid daran teilhatte, bot sie einen ganz besonderen Beitrag zum Evangelium vom Leiden, indem sie im voraus das Wort des Paulus verwirklichte, das ich zu Beginn zitiert habe. Sie hat tatsächlich ein ganz besonderes Anrecht darauf, von sich sagen zu können, daß sie an ihrem Leib - wie schon in ihrem Herzen - ergänze, was an den Leiden Christi noch fehlt.

e Im Lichte des unvergleichlichen Beispiels Christi, das sich mit einzigartiger Klarheit im Leben seiner Mutter widerspiegelt, wird das Evangelium vom Leiden durch die Erfahrung und das Wort der Apostel zu einer unerschöpflichen Quelle für die immer neuen Generationen, die in der Geschichte der Kirche einander ablösen. Evangelium vom Leiden besagt nicht nur die Gegenwart des Leidens im Evangelium als eines der Themen der Frohen Botschaft, sondern außerdem die Offenbarung der heilbringenden Kraft und Bedeutung des Leidens im messianischen Sendungsauftrag Christi und auch in der Sendung und Berufung der Kirche.

f Christus hat seinen Zuhörern die Notwendigkeit des Leidens nicht verborgen. Er sagte ganz klar: »Wer mein Jünger sein will..., nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach«.(81) An seine Jünger richtete er sittliche Forderungen, die sich nur unter »Selbstverleugnung«(82) erfüllen lassen. Der Weg, der zum Himmelreich führt, ist »eng und schmal«; Christus stellt ihn dem »breiten und geräumigen« Weg gegenüber, der jedoch ins Verderben führt.(83) Christus sprach auch mehrmals davon, daß seine Jünger und Bekenner vielfältige Verfolgungen erleiden würden, was bekanntlich nicht bloß in den ersten Jahrhunderten des Lebens der Kirche unter römischer Herrschaft eingetreten ist, sondern in verschiedenen Geschichtsepochen und an verschiedenen Stellen der Erde - auch in unseren Tagen - geschehen ist und noch geschieht.

g Hier einige Worte Christi zu diesem Thema: »Man wird euch festnehmen und euch verfolgen. Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen. Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können. Nehmt euch fest vor, nicht im voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so daß alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern, und manche von euch wird man töten. Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden. Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen«.(84)

h Das Evangelium vom Leiden spricht zunächst an verschiedenen Stellen vom Leiden »für Christus«, »um Christi willen«, und dies mit Jesu eigenen Worten oder auch mit den Worten seiner Apostel. Der Meister verbirgt nicht vor seinen Jüngern und Anhängern die Aussicht auf ein solches Leiden, sondern eröffnet sie ihnen mit allem Freimut, wobei er zugleich auf die übernatürlichen Kräfte hinweist, die ihnen inmitten von Verfolgung und Drangsal »um seines Namens willen« beistehen werden. Diese werden zugleich ein besonderer Erweis der Ahnlichkeit mit Christus und ihrer Verbundenheit mit ihm sein. »Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat... Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt... Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen... Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat«.(85) »Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt«.(86)

i Dieses erste Kapitel des Evangeliums vom Leiden, das von den Verfolgungen, von der Drangsal um Christi willen spricht, enthält eine besondere Aufforderung zu Mut und Tapferkeit, die von der Botschaft der Auferstehung getragen ist. Christus hat durch seine Auferstehung die Welt endgültig überwunden; wegen ihrer Beziehung zu Passion und Tod überwand er die Welt zugleich aber auch durch sein Leiden. Ja, das Leiden ist in einzigartiger Weise in jenen Sieg über die Welt einbezogen, der in der Auferstehung offenbar geworden ist. Christus bewahrt an seinem auferstandenen Leib die Wundmale der Kreuzigung an den Händen, den Füßen und an der Seite. Durch die Auferstehung offenbart er die siegreiche Kraft des Leidens und will die Überzeugung von dieser Kraft denen ins Herz senken, die er zu seinen Aposteln auserwählt hat, wie auch denen, die er ständig erwählt und aussendet. Der Apostel Paulus wird sagen: »So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden«.(87)

26. a Wenn das erste große Kapitel des Evangeliums vom Leiden im Laufe der Generationen von denen geschrieben wird, die um Christi willen Verfolgungen leiden, so spielt sich daneben im Gang der Geschichte ein anderes großes Kapitel dieses Evangeliums ab. Dieses schreiben all jene, die zusammen mit Christus leiden, indem sie ihre persönlichen menschlichen Leiden mit seinem heilbringenden Leiden vereinen. In ihnen erfüllt sich, was die ersten Zeugen der Passion und Auferstehung über die Teilhabe an den Leiden Christi gesagt und geschrieben haben. In ihnen erfüllt sich also das Evangelium vom Leiden; zugleich schreibt jeder von ihnen an diesem Evangelium gewissermaßen weiter: Er schreibt es und verkündet es der Welt, er verkündet es seiner Umgebung und den Menschen seiner Zeit.

b Über Jahrhunderte und Generationen hinweg hat sich immer wieder herausgestellt, daß Leiden eine besondere Kraft in sich birgt, die den Menschen innerlich Christus nahebringt, eine besondere Gnade also. Ihr verdanken viele Heilige, wie zum Beispiel der hl. Franziskus, der hl. Ignatius von Loyola u.a., ihre tiefe Umkehr. Frucht einer solchen Umkehr ist nicht nur die Tatsache, daß der Mensch die Heilsbedeutung des Leidens entdeckt, sondern vor allem, daß er im Leiden ein ganz neuer Mensch wird. Er entdeckt gleichsam einen neuen Maßstab für sein ganzes Leben und für seine Berufung. Diese Entdeckung ist eine besondere Bestätigung für die Größe des Geistes, der im Menschen auf unvergleichliche Weise den Leib überragt. Wenn dieser Leib schwerkrank ist und völlig daniederliegt, wenn der Mensch gleichsam unfähig zum Leben und Handeln geworden ist, treten seine innere Reife und geistige Größe um so mehr hervor und bilden eine eindrucksvolle Lehre für die gesunden und normalen Menschen.

c Diese innere Reife und geistige Größe im Leiden sind gewiß Frucht einer echten Umkehr und eines besonderen Zusammenwirkens mit der Gnade des gekreuzigten Erlösers. Er selbst ist es, der durch seinen Geist der Wahrheit, den Tröstergeist, mitten in den menschlichen Leiden wirksam ist. Er verändert gleichsam den Kern des geistlichen Lebens, indem er dem leidenden Menschen einen Platz in seiner Nähe zuweist. Er lehrt - als Meister und Seelenführer - den leidenden Bruder und die leidende Schwester diesen wundersamen Austausch, der sich im Herzen des Erlösungsgeheimnisses vollzieht. An sich ist das Leiden eine Erfahrung von Übel. Christus hat daraus jedoch die festeste Grundlage für das endgültig Gute gemacht, das heißt, für das Gut des ewigen Heiles. Mit seinem Leiden am Kreuz hat Christus die Wurzeln des Übels selbst erreicht: die Wurzeln der Sünde und des Todes. Er hat den Urheber des Bösen, den Satan, und seine dauernde Auflehnung gegen den Schöpfer besiegt. Vor dem leidenden Bruder und der leidenden Schwester erschließt Christus die Horizonte des Gottesreiches und breitet sie schrittweise vor ihnen aus: eine zu ihrem Schöpfer bekehrte Welt, eine von der Sünde befreite Welt, die auf der heilbringenden Macht der Liebe aufbaut. Langsam, aber wirksam führt Christus den leidenden Menschen in diese Welt, in dieses Reich des Vaters ein, und dies gleichsam von der Mitte seines Leidens selbst her. Denn das Leiden kann nicht mit Hilfe einer Gnade von außen, sondern nur von innen her verwandelt und verändert werden. Durch sein eigenes heilbringendes Leiden ist Christus ganz in der Mitte eines jeden menschlichen Leidens zugegen und vermag von dorther mit der Macht seines Geistes der Wahrheit, seines Tröstergeistes, zu wirken.

d Aber mehr noch: Der göttliche Erlöser will die Seele jedes Leidenden auch durch das Herz seiner heiligsten Mutter erreichen, die von allen als erste und am vollkommensten erlöst worden ist. Gleichsam als Fortführung jener Mutterschaft, die ihm durch den Heiligen Geist das Leben geschenkt hatte, verlieh Christus in seinem Sterben der Jungfrau Maria eine neue Mutterschaft - geistig und allumfassend - über alle Menschen, damit jeder auf seiner Pilgerschaft im Glauben zusammen mit Maria ihm ganz eng verbunden bleibe bis zum Kreuz und jedes Leiden, durch die Kraft dieses Kreuzes erneuert, von einer Schwäche des Menschen zu einer Kraft Gottes werde.

e Dieser innere Prozeß vollzieht sich jedoch nicht immer auf die gleiche Weise. Oft ist sein Beginn und erster Verlauf mit Schwierigkeiten verbunden. Schon der Ausgangspunkt ist unterschiedlich, verschieden ist die Bereitschaft, die der Mensch bei seinem Leiden zeigt. Man darf jedoch voraussetzen, daß jeder fast immer mit einem typisch menschlichen Protest und mit der Frage nach dem »Warum« in sein Leiden eintritt. Ein jeder fragt sich nach dem Sinn des Leidens und sucht auf seiner menschlichen Ebene eine Antwort auf diese Frage. Gewiß richtet er diese Frage auch wiederholt an Gott und an Christus. Darüber hinaus kann er nicht übersehen, daß derjenige, an den er seine Frage richtet, auch selbst leidet und ihm vom Kreuz herab, aus der Mitte seines eigenen Leidens her, antworten will. Doch manchmal braucht es Zeit, sogar lange Zeit, bis diese Antwort innerlich wahrgenommen werden kann. Denn Christus antwortet nicht direkt, und er antwortet nicht in abstrakter Weise auf diese Frage des Menschen nach dem Sinn des Leidens. Der Mensch hört seine rettende Antwort erst, wenn er selbst mehr und mehr an den Leiden Christi teilnimmt.

f Die Antwort, die er durch diese Teilhabe auf dem Weg der inneren Begegnung mit dem Meister erhält, ist ihrerseits mehr als eine nur abstrakte Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leidens. Sie ist in der Tat vor allem ein Ruf. Sie ist eine Berufung. Christus erklärt nicht in abstrakter Weise die Gründe des Leidens, sondern sagt vor allem: »Folge mir«! Komm! Nimm mit deinem Leiden teil an dem Werk der Erlösung der Welt, die durch mein Leiden vollbracht wird! Durch mein Kreuz! Während der Mensch sein Kreuz auf sich nimmt und sich dabei geistig mit dem Kreuz Christi vereint, enthüllt sich vor ihm mehr und mehr der heilbringende Sinn seines Leidens. Der Mensch findet diesen Sinn nicht auf seiner menschlichen Ebene, sondern auf der Ebene des Leidens Christi. Zugleich aber steigt der heilbringende Sinn des Leidens von der Ebene Christi auf die Ebene des Menschen herab und wird gleichsam zu seiner persönlichen Antwort. Nun findet der Mensch in seinem Leiden inneren Frieden und sogar geistliche Freude.

27. a Von solcher Freude spricht der Apostel im Kolosserbrief: »Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage«.(88) Quelle der Freude wird die Überwindung des Gefühls von der Nutzlosigkeit des Leidens, eines Gefühls, das mitunter sehr stark im menschlichen Leiden verwurzelt ist. Das Leiden verzehrt nicht nur den Menschen innerlich, sondern macht ihn wohl auch zu einer Last für die anderen. Der Mensch sieht sich dazu verurteilt, von den anderen Hilfe und Beistand zu erhalten, und kommt sich selbst zugleich als unnütz vor Die Entdeckung des heilbringenden Sinnes eines Leidens in Gemeinschaft mit Christus verwandelt dieses niederdrückende Gefühl. Der Glaube an die Teilhabe an den Leiden Christi bringt die innere Gewißheit mit sich, daß der leidende Mensch »ergänzt, was an den Leiden Christi noch fehlt«; daß er in der geistlichen Dimension des Erlösungswerkes wie Christus dem Heil seiner Brüder und Schwestern dient. Damit ist er also nicht nur den anderen nützlich, sondern erfüllt zudem noch einen unersetzlichen Dienst. Im Leib Christi, der vom Kreuz des Erlösers her unaufhörlich wächst, ist gerade das vom Opfergeist Christi durchdrungene Leiden der unersetzliche Mittler und Urheher der für das Heil der Welt unerläßlichen Güter. Mehr als alles andere bahnt es der Gnade den Weg, die die menschlichen Seelen verwandelt. Mehr als alles andere läßt es in der Geschichte der Menschheit die Kräfte der Erlösung gegenwärtig werden. In jenem »kosmischen« Kampf zwischen den geistigen Kräften von Gut und Böse, von dem der Epheserbrief spricht,(89) bilden die mit dem Erlöserleiden Christi verbundenen Leiden des Menschen eine besondere Unterstützung für die Kräfte des Guten, weil sie dem Sieg dieser heilbringenden Kräfte den Weg eröffnen.

b Darum sieht die Kirche in allen leidenden Brüdern und Schwestern Christi gleichsam vielfältige Träger seiner übernatürlichen Kraft. Wie oft wenden sich die Hirten gerade an sie und suchen bei ihnen Hilfe und Stütze! Das Evangelium vom Leiden wird ununterbrochen geschrieben und spricht ständig mit den Worten dieses seltsamen Paradoxes: Die Quellen göttlicher Macht entspringen gerade inmitten menschlicher Schwachheit. Wer an den Leiden Christi teilhat, bewahrt in seinen Leiden einen ganz besonderen Teil des unendlichen Schatzes der Erlösung der Welt und kann ihn mit den anderen teilen. Je mehr der Mensch von der Sünde bedroht ist, je drückender die Strukturen der Sünde sind, welche die heutige Welt in sich trägt, umso größer ist die Ausdruckskraft, die das menschliche Leiden besitzt, und um so dringender fühlt die Kirche die Notwendigkeit, sich um des Heiles der Welt willen an die menschlichen Leiden zu wenden.